1.100,00 Euro hinter Mundschutz versteckt
Während der Kontrolle um 11:30 Uhr auf dem Parkplatz des
Rasthofes Oberlausitz Nord hatte einer der drei 30- bis 42-jährigen Männer
1.100,00 Euro hinter dem angelegten Mundschutz versteckt. Der Grund dafür fand
sich schnell. Zwar konnten die drei Ukrainer gültige Reisepässe vorlegen, aber
keine Visa und Arbeitserlaubnisse. Die hätten sie nämlich gebraucht. Die
Beamten fanden Dokumente und Aufzeichnungen vor, die eine wiederkehrende
Erwerbstätigkeit bei einer westfälischen Baufirma seit 2019 belegen. Außerdem
hatten die Männer höhere Bargeldbeträge dabei. Sie wurden in Gewahrsam genommen
und gegen sie Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise, unerlaubtem
Aufenthalt sowie wegen der unerlaubten Aufnahme einer Erwerbstätigkeit
eingeleitet. Falsche Dokumente, mit denen sich die Ukrainer als EU-Bürger
ausgeben könnten, wurden nicht vorgefunden.
Die Bundespolizei beschlagnahmte insgesamt 7.400,00 Euro Schwarzarbeitslohn. Die Ausländerbehörde prüft den Aufenthalt beendende Maßnahmen.