Kinder im Gleisbereich lösen Streckensperrung aus
Ein Triebfahrzeugführer hatte sie bemerkt und die Bundespolizei informiert. Eine weiträumige Suche nach den Kindern durch die eingesetzten Kräfte und einen Polizeihubschrauber verlief jedoch negativ. Es konnte nur noch eine Anhäufung von Schottersteinen sowie Holz und Ästen auf den Gleisen festgestellt werden. Auf Grund der Sperrung kam es bei drei Zügen zu insgesamt 39 Minuten Verspätung.
Zehn Minuten nach der Sperrung wäre an dieser Stelle ein Regionalzug mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h in das Hindernis gefahren, so dass hier Personen und Sachen erheblich gefährdet worden wären. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und möchte nochmals auf die Gefährlichkeit und Strafbarkeit solcher Aktionen hinweisen. Auch nur die Anwesenheit im Nahbereich der Gleisanlagen kann für Unbefugte lebensgefährlich sein.