»ASSKomm«- Kooperationsvereinbarung für Prävention unterzeichnet
Eine entsprechende Vereinbarung wurde im Beisein von Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller vom Oberbürgermeister der Stadt Görlitz, Octavian Ursu, dem Leiter der Polizeidirektion Görlitz, Polizeipräsident Manfred Weißbach, und dem Geschäftsführer des Landespräventionsrates (LPR), Sven Forkert, unterzeichnet.
Über gezielte Präventionsangebote und die Vernetzung u.a. von Akteuren aus den Bereichen Kommunalverwaltung, Politik, Polizei, Justiz, Bildung, Kinder- und Jugendarbeit, Suchtprävention sowie von sozialen Einrichtungen, Vereinen und Kirchen können die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung somit auch in Görlitz künftig gestärkt werden.
Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller: »Ich freue mich, dass die Stadt Görlitz die Strategie, Kriminalität durch zielgerichtete Prävention vorzubeugen, tatkräftig unterstützt. Ziel ist, Kriminalität vor Ort möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen. Wir wissen, Prävention wirkt. Besser als eine aufgeklärte Straftat ist eine, die gar nicht erst verübt wird. Lokale Akteure können mithilfe von ‚ASSKomm‘ Handlungsfelder frühzeitig erkennen, sich durch den LPR beraten lassen und gemeinsam ausloten, welcher Lösungsweg die besten Ergebnisse verspricht. ‚AssKomm‘ setzt an, bevor Straftaten begangen werden. Sicherheit ist nicht nur alleine Aufgabe der Polizei, auch wenn diese der wichtigste Akteur ist. Sicherheit ist eine gemeinsame Aufgabe, die in der Kommune beginnt.«
Oberbürgermeister Octavian Ursu: »Die Umsetzung einer gemeinsamen Kommunalen Präventionsarbeit im Rahmen der Landesstrategie ‚Allianz Sichere Sächsische Kommunen‘ ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wir wollen mit dieser Allianz sowie dem Aufbau eines kommunalen präventiven Gremiums eine weitere Verbesserung der Sicherheitslage in der Stadt Görlitz erreichen. Die Erhöhung des Sicherheitsgefühls steigert die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger in der Europastadt und macht Görlitz noch attraktiver.«
Polizeipräsident Manfred Weißbach: »Die bereits sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Polizeidirektion Görlitz und der Stadt Görlitz wird nun um einen weiteren wichtigen Baustein ergänzt. Mit Unterstützung des Landespräventionsrates und durch die Bildung eines Kommunalpräventiven Rates wird diese institutionalisiert und gezielt auf ein höheres Niveau gebracht. Hierdurch entsteht eine gemeinsame Grundlage, vorhandene Potentiale weiter zu bündeln, Kriminalität explizit noch vor ihrer Entstehung zu bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Bewohner sowie Gäste der Stadt zu stärken.«