Autofahrer Fuß vom Gas - die Schule beginnt wieder
Die Polizei wird in den kommenden Tagen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz vor allem vor Grundschulen ein wachsames Auge auf den vorbeifahrenden Verkehr werfen.
Kinder gehören zu den besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern. Weil die Kleinen Gefahrensituationen oft noch nicht richtig einschätzen können und sich leicht ablenken lassen, kann es schnell zu brenzligen Situationen kommen.
- Im ersten Halbjahr 2018 wurden der Polizei in den Städten und Gemeinden der Oberlausitz 29 Verkehrsunfälle bekannt, in die Schulkinder im Alter von bis zu 16 Jahren verwickelt waren.
- Bei nur zwei dieser Kollisionen blieben die Beteiligten unverletzt. In 22 Fällen waren die Schüler als Radfahrer oder Fußgänger unterwegs und hatten somit keine Knautschzone.
- Jeden vierten Unfall verursachten die Schulkinder selbst, weil sie beispielsweise ohne auf den Verkehr zu achten, auf die Straße liefen.
Mit gegenseitiger Rücksichtnahme, Wachsamkeit und langsamer, vorsichtiger Fahrweise lässt sich die Unfallgefahr vor Schulen und Horten oder an Bushaltestellen verringern. Darum werden die Bürgerpolizisten in den Städten und Gemeinden der Landkreise Bautzen und Görlitz in den kommenden Tagen genau dort von Zeit zu Zeit nach dem Rechten schauen.
Der Appell der Polizei richtet sich
besonders an die Kraftfahrer:
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Bitte seien Sie vor Schulen und Horten besonders aufmerksam!
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Fahren Sie vor Schulen langsam und rechnen Sie immer mit Kindern, die plötzlich auf die Fahrbahn treten!
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Halten Sie ausreichend Seitenabstand zu parkenden Fahrzeugen!
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Und liebe Eltern: Seien Sie bitte ein gutes Vorbild für Ihre Kinder! Anschnallen im Auto, keine morgendliche Hektik und kein „wildes“ Parken am Fahrbahnrand gehören unbedingt dazu!
Die Polizei wünscht allen Kindern ein erfolgreiches neues Schuljahr und allen Erstklässlern einen guten Start.