Gegen 22:30 Uhr kamen zwei russische LKW-Fahrer auf eine lebensgefährliche Idee: Mitten auf der Autobahn wollten sich die beiden Sattelzüge nebeneinanderstehend gegenseitige Starthilfe leisten. Ein polnischer Sattelzug fuhr zu diesem Zeitpunkt ebenfalls auf der gleichen Strecke, als plötzlich wie aus dem Nichts der russische LKW auf der rechten Spur vor ihm Stand. Der Fahrer versuchte noch, das tonnenschwere mit Pfirsichen beladene Gefährt vorbei zu lenken, streifte aber mit dem Fahrerhaus das Heck des Aufliegers. Die große Wucht zerfetzte das Fahrerhaus regelrecht, erst knapp 100 Meter weiter kam das Fahrzeug in der Mittelleitplanke zum Stehen.
Wie durch ein Wunder erlitt der polnische Kraftfahrer nur eine Kopfplatzwunde. Diese wurde vor Ort medizinisch versorgt. Weitere Personen wurden ersten Erkenntnissen nach nicht verletzt.
Im Zuge der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Autobahn 4 in Fahrtrichtung Görlitz bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt. Einsatzkräfte von Zoll, Polizei, Bundespolizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst waren in Summe mit mehr als fünfzig Kräften vor Ort. Die Bergung gestaltete sich schwierig, ein Abschleppdienst war mit knapp zehn Fahrzeugen vor Ort. Der Unfalldienst der Polizeidirektion Görlitz hat vor Ort die Ermittlungen übernommen. Augenscheinlich kann man von Glück sprechen, dass durch die waghalsige Aktion der beiden russischen Fahrer keine Toten zu beklagen sind.
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