Eine Großwetterlage beschäftigte in der Nacht die Hilfs- und Rettungskräfte im Raum Bautzen. Durch heftigen und lang anhaltenden Regen wurden vielerorts Straßen und Grundstücke überflutet. Die Feuerwehren der Region befanden sich im Großeinsatz und versuchten, schnellstmöglich alle Einsätze abarbeiten zu können.
Im Bautzener Stadtteil "Seidau" kam es besonders schlimm: Am Schmoler Weg sammelte sich mehr als einen Meter hoch das Wasser. Mit rasanter Geschwindigkeit schoss es durch Zäune und Grundstücke. Die Straße vor einem Pflegeheim war binnen von Minuten vollkommen überflutet.
Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, überholte plötzlich ein schwarzer VW-Transporter. Ungebremst bretterte er in das tiefe Wasser, wo er letztlich nach ca. 50 Metern stecken blieb. Anschließend flüchtete er zu Fuß. Anwohner berichten, dass er sich nicht aufhalten ließ und davon stürmte. Die Polizei wird sich mit dem Sachverhalt befassen.
Schlimmer jedoch kam es für die Bewohner des angrenzenden Pflegeheimes: Mehr als einen halben Meter hoch stand Wasser in den Zimmern. Schnell wurde über eine Evakuierung nachgedacht. Der Leiter des Rettungsdienstes konnte jedoch vorerst Entwarnung geben. Da das Wasser nicht mehr stieg und der Strom nicht gefährdet war, konnten die Bewohner im Gebäude bleiben.
Außerhalb hatten sich bereits viele Einsatzkräfte der Feuerwehr und des THW eingefunden, um eine mögliche Evakuierung durchführen zu können. Sie sorgten noch in der Nacht für erste Aufräumarbeiten.
Der Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, Alexander Ahrens machte sich vor Ort ein Bild über die Lage und sprach mit Anwohnern und Betroffenen.
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