Die Geschichte und Tradition der Traumfänger
Sie sind mit Federn bestückt und anderen, schönen und bunten Materialien wie Kugeln und Perlen oft geschmückt. Wer sie nach Tradition richtig aufhängt, sollen sie ihre Wirkung und Faszination zum Ausdruck bringen können.
Die kleinen Federkunstwerke sind wieder sehr beliebt und finden sich weltweit in unzähligen Haushalten der ganzen Erde wieder. Als schöne Dekoartikel sind sie besonders bei jungen Menschen und Eltern beliebt und werden in Zimmern für Kinder platziert. Die traditionellen Traumfänger sollen laut der Sage nach den Kindern dabei helfen, gut und sorgenfrei in den Schlaf zu finden. Denn böse Träume bleiben im Gespinst der Fänger und werden erst am Morgen frei gelassen. Die guten Träume huschen hindurch und sorgen für gute Nächte. So der Glaube an die schönen und dekorativen Traumfänger.
Der Ursprung der Traumfänger
Die indigenen Völker waren es, die die Traumfänger bastelten und aufhängten. Die Ojibwe-Völker , die Chippewa, Anishinabe, sollen dabei die Schlüsselrolle gespielt haben. Diese Urvölker zogen durch Kanada und der nördlichen USA. Noch heute existieren und leben rund 200.000 Anishinabe Indianer beispielsweise in Nordamerika, die diese Tradition der Traumfänger verfolgen. Kriege und ständige Vertreibungen der Völker, sorgten jedoch dafür, dass etliche Traditionen und Riten verloren gingen. Die der Traumfänger allerdings nicht und 1960 erst verfolgte man diese alte Tradition dann auch in anderen indigenen Völkern. Die Traumfänger fanden sich auch bei den Azteken wieder, die Lakota Indianer und selbst die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, sollen dieser Tradition folgen. Traumfänger für Kinder sind weltweit in allen Variationen besonders beliebt. Eine große Auswahl an unterschiedlichen Traumfängern aller Art und Designs findet man ganz gut unter: https://minimididesign.com/shop/Kinder-traumfänger
Böse Träume fangen
Den Erzählungen nach sollen die Traumfänger böse Träume, und vor allem Alpträume, die den Kindern den Schlaf rauben könnten, fernhalten und festhalten, die dann am Morgen wieder frei gelassen werden und durchs Fenster verschwinden sollen. Den Grund für das Basteln solcher Traumfänger soll eine sorgenvolle Mutter laut der Sage nach initiiert haben, welche ihr Kind endlich in einen ruhigen Schlaf bringen wollte. Diese Mutter des Ojibwa Stammes hatte eine Tochter, die Nacht für Nacht von Alpträumen heimgesucht wurde und weinte. Die Mutter trug der alten und weisen Spinnenfrau des Stammes ihr Leid vor.Diese sagte ihr dass sie von nun an einen Zweig der Weide befeuchten und zu einem heiligen Kreis biegen und formen solle. Mit einer Schnur aus Sisal sollen Knoten geformt werden und sie solle dabei heilige Worte zur Ermahnung aussprechen. Es sollten aber allesamt nur liebevolle und schöne Gedanken sein. In der Mitte des Kreises sollte sie nun eine Öffnung freilassen, damit die guten Dinge und Träume hindurch fließen können. Heilige Federn am Kreis selbst sollten dazu beitragen, dass die guten Geister den Weg durch die Öffnung mit Leichtigkeit finden. Die bösen Geister aber der Alpträume bleiben im Netz hängen und werden dann im Morgenlicht durchs Fenster entlassen. Noch heute werden die Traumfänger auf diese Weise oft noch gebaut und hergestellt. Bei industrieller Herstellung werden allerdings weder Weide noch andere ursprüngliche Dinge benötigt. Traumfänger für Kinder sollen über das Bett gehängt oder direkt ans Fenster platziert werden, damit sie auch zu 100 Prozent ihre Wirkung und mystischen Kräfte niemals verfehlen sollten.