Erinnerung: Zeit für die Grippeschutzimpfung - nächste Impftermine
Wie in jedem Jahr bietet das Gesundheitsamt außer den üblichen Impfsprechstunden Auftakttermine zur Grippeschutzimpfung an. In Bautzen fand der Auftakt bereits am 01.10.2019 statt. Weitere Termine sind in Hoyerswerda und Kamenz geplant:
Hoyerswerda 17.10.2019 09:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr
Kamenz 29.10.2019 08:30 - 11:30 Uhr und 13:30 - 17:30 Uhr
Bitte vergessen Sie nicht Ihren Impfpass, denn der Termin der Grippeschutzimpfung ist geeignet, den Impfpass zu kontrollieren und auf eventuelle Lücken aufmerksam zu machen.
Bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes gern zur Verfügung, Tel.: 03591/ 5251 53001
Die Virusgrippe ist eine der häufigsten Erkrankungen der Atemwege und überträgt sich sehr schnell. Kleine Tröpfchenmengen, die beim Niesen, Husten und Sprechen entstehen, reichen für eine Ansteckung aus. Im Gegensatz zur banalen Erkältung, die nach wenigen Tagen verschwindet, bleibt die Virusgrippe länger haften. Schätzungen zeigen, dass jährlich 8.000 - 10.000 Menschen an den Folgen der Grippe in Deutschland sterben. Eine Erkrankung zeigt sich durch plötzlich einsetzendes hohes Fieber, Unwohlsein, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost, trockenen Husten und Schweißausbrüche. Befürchtet werden lebensbedrohliche Komplikationen, wie Lungenentzündungen und Entzündungen des Herzens.
Ein Grund mehr, die echte Grippe nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Schützen Sie sich mit einer Grippeschutzimpfung. Eine Impfung dauert wenige Sekunden, eine Grippe drei Wochen.
Grippegefährdete sind insbesondere ältere Menschen und solche, die chronische Lungen- Herzkreislauf-, Nierenerkrankungen oder Diabetes haben. Dem Risiko einer Ansteckung sind insbesondere auch Personen in Berufsgruppen ausgesetzt, die häufig Kontakt zu anderen Menschen haben, z. B. Menschen im Gesundheitswesen, in der Pflege, Bankangestellte, Lehrer, Busfahrer und viele andere mehr. Die Grippeviren verändern sich ständig, die Impfstoffe werden deshalb jedes Jahr auf Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation neu angepasst. Die heutigen Grippeimpfstoffe sind bewährt und sehr gut verträglich. Lokale Reaktionen, wie Schmerz, Rötung und Schwellung rund um die Einstichstelle sind die häufigsten Nebenwirkungen von Impfungen, sie klingen aber meist sehr rasch ab. 14 Tage nach der Impfung setzt der Impfschutz ein.
Noch ein Tipp:
Chronisch Kranke, wie Herzkranke, Lungenkranke, Nierenkranke, Stoffwechselkranke sowie alle Menschen über 60 sollten sich ebenfalls gegen Pneumokokken impfen lassen. Ambulant erworbene Lungenentzündungen sind die häufigste Folge einer Pneumokokkeninfektion.