Ermittlungen des Landeskriminalamts nach Eingang potentiell gefährlicher Postsendungen in mehreren sächsischen Ministerien
29. Oktober 2019, 9:12
Alle Sendungen enthielten neben dieser unbekannten Substanz verbale Drohungen
mit einer bevorstehenden Gesundheitsschädigung von Personen, welche mit der
Sendung in Kontakt kamen. Im Zusammenwirken der Polizeidirektion Dresden mit
der Feuerwehr und einem Arzt wurde die akute Gefährlichkeit dieser Substanz für
Personen erstbewertet und eine konkrete Gefahr ausgeschlossen. Nach der für
solche Situationen festgeschriebenen Sicherungsprozedur wurde der Stoff in die
zuständige Landeuntersuchungsstelle verbracht. Ein Ergebnis dieser Analyse
steht noch aus. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, respektive weiterer
kriminaltechnischer Untersuchungen der Sendungen und Ermittlungen zum Absender
und dessen Motivation hat das Polizeiliche Extremismus- und
Terrorismusabwehrzentrum des Landeskriminalamts übernommen. Weitere Auskünfte
können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben werden.