Falsche Dachdecker fordern Wucherpreis
Die fünf unbekannten, vermutlich ausländischen Arbeiter vereinbarten mit einer Familie einen Preis von 250 Euro. Dafür rissen sie den Altbelag von einem Nebengebäude und verlegten darauf etwa 30 Quadratmeter Zinkblech. Als sie nach etwa drei Stunden fertig waren, verlangten sie plötzlich 17.800 Euro für ihre Dienstleistungen. Die Geschädigte konnte die Täter dann noch auf 3.000 Euro herunterhandeln. Sie übergab schließlich 1.000 Euro. Anschließend rief sie die Polizei.
Die Polizei rät
Auch wenn die Täter mit niedrigen Kosten locken, meistens ist die geleistete Arbeit von schlechter Qualität. Zudem fordern die Betrüger nach Abschluss der Dienstleistungen einen
sehr viel höheren Preis. Sie begründen diesen dann beispielsweise damit, dass das erste Angebot pro Dachblech galt. Überprüfen Sie daher, ob die Firmen vor Ihrer Tür tatsächlich existieren und lassen Sie sich einen schriftlichen Kostenvoranschlag geben. Lassen
Sie sich nicht auf Haustürgeschäfte ein. Seriöse Firmen kommen in der Regel nicht zu Privathäusern und bieten ihre Dienstleistungen per Handschlag an.