Genötigt, gedroht und getreten - Streit unter Autofahrern eskalierte
Was war passiert? Ein 48-Jähriger war mit seiner Sattelzugmaschine mit Auflieger auf der S 177 von der Autobahn 4 in Richtung Radeberg unterwegs. Vor dem Abzweig nach Grünberg überholte ihn ein Skoda. Anschließend soll der Superb-Lenker den Lkw ausgebremst und genötigt haben, seine Geschwindigkeit bis auf circa 20 km/h herunter zu drosseln. Der Pkw-Fahrer fühlte sich nach seiner Aussage durch das Hupen des deutschen Brummi-Lenkers belästigt.
Bei der anschließenden „Aussprache“ an einer Tankstelle in Radeberg kam es dann zu wechselseitigen Beleidigungen. Der 57-jährige Skoda-Fahrer soll seinem Gegenüber mit Schlägen gedroht haben. Beim Verlassen des Parkplatzes stellte sich der Lkw-Fahrer dem Superb in den Weg. Dennoch fuhr der Deutsche los und schob den 48-Jährigen kurz mit seinem Auto vor sich her. Daraufhin trat dieser mehrfach gegen den Skoda und verursachte einen Sachschaden in Höhe von rund 3.500 Euro.
Auf beide Streithähne kommen nun Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Nötigung im Straßenverkehr, Beleidigung, Bedrohung, versuchte gefährliche Körperverletzung sowie Sachbeschädigung zu.