Zollfahndung ermittelt wegen Tabakschmuggel in großem Umfang
Das Fahrzeug war auf dem Weg zu einer deutschen Firma im Raum Hoyerswerda. Bei dieser stellten die Polizeikräfte zunächst weitere gleichartige Kartons mit Rauchtabak fest. Die Polizei informierte das Zollfahndungsamt Dresden, welches für die Verfolgung derartiger Steuervergehen zuständig ist.
Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Görlitz durchsuchten die Zollfahnder in der Folge eine dem Unternehmen gehörende Lagerhalle, bei der der Verdacht bestand, dass hier geschmuggelter Tabak gelagert sein könnte.
Diese Durchsuchung erbrachte die Feststellung von rund 120 Tonnen Rauchtabak sowie von Maschinen für die Aufbereitung von Rohtabak zu Rauchtabak. Tabak und Maschinen wurden sichergestellt.
Der festgestellte Steuerschaden beträgt mindestens 2,5 Millionen Euro. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.