Hygiene im Haushalt: Richtig putzen und Krankheiten vermeiden
Dennoch gibt es auch gesundheitsgefährdende Keime, die sich auf Oberflächen und in der Luft als Aerosole halten können. Insbesondere für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem können diese gefährlich werden. Mit einer regelmäßigen, gründlichen Putzroutine kann glücklicherweise die Anzahl der Bakterien im Haushalt deutlich reduziert werden. Wir erklären, worauf es dabei ankommt.
Legen Sie sich eine Routine zu
Den wenigsten Menschen macht das Putzen Spaß. Insbesondere wenn es viele andere Aufgaben zu bewältigen gibt, wäre es natürlich schöner, die freie Zeit anders zu gestalten. Dennoch: Wer in einem sauberen Zuhause wohnen möchte, kommt wohl nicht darum herum. Routinen helfen dabei, alltäglichen Erledigungen Struktur zu geben und nichts zu vergessen. Ein weiterer Pluspunkt: Sobald eine Tätigkeit zur Gewohnheit geworden ist, brauchen wir weniger Überwindung, um sie regelmäßig auszuführen. Daher kann der gute alte Putzplan tatsächlich gute Dienste leisten. Überlegen Sie sich dafür vorab, wie Sie richtig vorgehen, wenn Sie beispielsweise für Hygiene in der Küche sorgen wollen. Welche alltäglichen Aufgaben stehen an, um Sauberkeit zu schaffen, und wie häufig müssen beispielsweise Kühlschrank, Spüle und Herd geputzt werden? Das Gleiche machen Sie mit allen weiteren Räumen. Dann teilen Sie sich die Arbeiten in kleine portionierbare Teilaufgaben auf, die Sie pro Tag locker nebenbei erledigen können. Warten Sie nicht, bis die Unordnung überhandnimmt und das Saubermachen viele Stunden dauert! Mit fünfzehn Minuten pro Tag schaffen Sie es in den meisten Fällen, eine Grundsauberkeit in der Wohnung aufrechtzuerhalten.
Regelmäßiges Lüften beugt Schimmelbildung vor
Vor allem in Räumen, in denen die Luftfeuchtigkeit hoch ist, kann mit der Zeit gesundheitsschädlicher Schimmel entstehen. Insbesondere in Badezimmer, Küche und Schlafzimmer ist die Gefahr dafür gegeben. Regelmäßiges Stoßlüften verbessert die Luftqualität und hilft dabei, Schimmelbildung zu vermeiden. Zudem unterstützt frische Luft die Funktionsfähigkeit des Immunsystems und hilft dabei, dass sich Aerosole verflüchtigen. Damit sinkt die Gefahr, sich bei erkrankten Menschen, die sich im Raum aufhalten oder aufhielten, mit einer infektiösen Krankheit anzustecken.
Es muss nicht immer Chemie sein
Wenn Sie planen, Ihr Zuhause klinisch rein zu bekommen – lassen Sie sich den Zahn ziehen: Bei einer normalen Nutzung des Wohnraums ist es kaum möglich, alle Bakterien zu entfernen. In den allermeisten Fällen ist dies auch weder notwendig noch förderlich – im Gegenteil. Eine allzu saubere Lebensumgebung kann vor allem bei Kindern Allergien begünstigen und das Immunsystem schwächen. Scharfe Desinfektionsmittel schaden zudem der Umwelt und bisweilen auch der menschlichen Hautbarriere. Sofern es keine zwingenden gesundheitlichen Gründe gibt, eine Wohnung klinisch rein zu halten, reichen handelsübliche Haushaltsreiniger vollkommen aus. Wer sogar generell auf solche Produkte verzichten möchte, kann Alltagsreiniger mit einfachen Zutaten aus dem Haushalt auch selbst herstellen: Aus etwas Essig, Wasser und ätherischen Ölen entsteht schnell ein umweltfreundliches und zuverlässiges Putzmittel. Geschirrspültabs sind insbesondere für Minimalisten ein wertvoller Alleskönner im Haushalt , da sie für so viele verschiedene Arbeiten eingesetzt werden können.
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