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Inventur 2019: Das große Zählen im Zoo

2. Februar 2020, 8:53
Inventur 2019: Das große Zählen im Zoo

Der Zoo Hoyerswerda blickt auf ein liebesreiches Jahr 2019 zurück. Gleich bei vier Arten hat es gefunkt.

Insgesamt können die Besucher aktuell 792 Tiere in 123 Arten erleben. Das hat die diesjährige Inventur ergeben, bei der die Mitarbeiter in den vergangenen Wochen alle Zoobewohner unter die Lupe genommen und statistisch erfasst haben.

 

Im Vergleich zum Jahr 2018 sind es sechs Arten und 146 Individuen weniger im Zoo Hoyerswerda. „Das hängt vor allem mit dem Amazonasbecken zusammen“, erklärt Eugène Bruins. Die Anzahl der Fischarten und Individuen schwankt immer wieder, da nach Arten gesucht wird, die optimal zur WG mit den Jesus-Echsen und Stechrochen im Amazonasbecken passen. Inzwischen wurde eine passende Gruppe Fische zusammengestellt. Hinzu kamen aber als eine völlig neue Art das Baumstachlerpaar Monty und Mandy. Eine von mehreren geglückten Partnervermittlungen im Zoo Hoyerswerda im Jahr 2019. Neben Monty lernten auch Faultier Carlo, Gürteltier Günther und China-Leopard San ihrer Partnerinnen kennen und lieben. Einziges Weibchen in der Vermittlungsbörse ist die Erdmännchen-Dame Heidi. Sie bekam gleich zwei Männchen aus Frankfurt, Frank und Kurt, und hat als Königin die Qual der Wahl. Nun hofft der Zoo auf Nachwuchs der einzelnen Tierpaare.

 

Nachzuchten gab es bei insgesamt dreizehn Arten. Sehr erfolgreich war die Zucht bei denBennett-Kängurus. Gleich fünf kleine Hüpfer hatten die Kängurudamen des Zoos im Beutel. Nachzuchten gab es ebenso bei den Felsenhörnchen (7), Igeltanreks (5), Kolkraben (2), Mandschurenkranichen (2), Steinböcken (3), Kaiserschnurrbarttamarinen (1), Totenkopfäffchen (3), Afrikanischen Zwergziegen (2), Steinkäuzen (4), Riesenlaubfröschen (sehr viele) und Hühnern.  

Viele der Nachzuchten bereichern nun andere Zoos. So leben beispielsweise auch die fünf Kubakrokodile (Nachzucht 2018) jetzt in England und in den Niederlanden. Im März 2019 verließen die kleinen Krokodile den Zoo Hoyerswerda. „Auch andere Nachzuchten haben jetzt ein neues Zuhause in Deutschland, Frankreich, England und den Niederlanden gefunden“, sagt Eugène Bruins.

 

Leider gab es 2019 auch einige Abgänge zu verzeichnen. So betrauert der Zoo den Verlust eines Nandus und eines Lamas. Auch die Königin der zwölfköpfigen Erdmännchengruppe ist altersbedingt verstorben. Die Gruppe wurde aufgelöst und die Tiere an andere Zoos abgegeben. Da Erdmännchen im Familienverband leben, hätte kein fremdes Weibchen die Position übernehmen können und alle anderen Erdmännchen waren miteinander verwandt.

 

Im Jubiläumsjahr des Zoo Hoyerswerdas ist auch baulich einiges passiert. Anfang des Jahres wurde das Schildkrötenhaus komplett saniert und die Außenanlage an bessere Zuchtbedingungen angepasst. Ebenfalls saniert wurde das Flamingohaus. Das Baumstachlerpaar Monty & Mandy bezog ihre attraktive Anlage direkt hinter der Rattenküche.

 

Für den Naturschutz hat sich der Zoo Hoyerswerda auch im vergangenen Jahr stark gemacht. So kann die Naturschutzstation Neschwitz wieder mit einer Spende unterstützt werden. Der Zoo beteiligte sich wieder als Bronze-Förderer an der Kampagne Zootier des Jahres. Die gesammelten Spenden gehen an zwei Gibbonprojekte in Laos und Vietnam. Außerdem sind vier Hoyerswerdaer Steinkauz-Jungtiere Teil eines Auswilderungsprojektes im Naturschutzpark Nuthe-Nieplitz in Brandenburg.

 

Für die Zooschule war das Jahr 2019 ebenfalls sehr erfolgreich. Doppelt so viele Besucher wie im Vorjahr interessierten sich für Bildungs- und Privatangebote, wie Kindergeburtstag und Führungen. Im September starteten mit acht Kindern die Zoo Kids. Sie lernen alles über die heimische und exotische Flora und Fauna. Hauptprojekt ist Ökozoonien ein Platz für heimische Vögel, Amphiben und Kleinsäugern mit Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten.

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