Kostspieliger Zeitvertreib
Die
Personen im Alter zwischen 16 und 22 Jahren besichtigten dort einen der sogenannten "Lost Places" an der Lorenzstraße.
Sie kamen mit mehreren Fahrzeugen am ehemaligen Arbeiterwohnheim an. Eine 21-Jährige stieg durch ein offenes Fenster ins Objekt, um es auch von innen zu besichtigen. Dabei verlor
sie jedoch ihr Mobiltelefon, woraufhin zwei ihrer Begleiter im Alter von 16 und 20 Jahren ebenfalls das Gebäude betraten. Anwohnern bemerkten die Aktion und riefen die Polizei.
Die Uniformierten stellten die Personen vor Ort und eröffneten neben einem Sammelverfahren wegen der Verstöße gegen die aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen auch ein Strafverfahren
wegen Hausfriedensbruchs gegen die Drei im Gebäude.
Damit jedoch nicht genug. Nachdem die Beamten die Personalien der Gruppe aufgenommen hatten, machte diese sich wieder auf den Heimweg. Dabei ließen sie jedoch die 21-Jährige zurück,
welche ihr Smartphone gesucht hatte. Die junge Frau hatte nun, weit weg von zu Hause, weder Kontaktdaten von Angehörigen oder Freunden noch Geld für ein Taxi dabei und musste somit von den Beamten kostenpflichtig nach Hause gebracht werden. Unterm Strich ein
recht teurer Zeitvertreib.