Lebensgefährliches Campen
12. August 2020, 19:00
Die zwei 30-Jährigen, die 30- und 53-Jährige sowie der 5-Jährige Junge und zwei Hunde fuhren mit zwei Schlauchbooten und der Campingausrüstung auf eine Insel im Speicherbecken Lohsa Nr. 2 um dort zu übernachten. Bei der Örtlichkeit handelt es sich um absolutes Rutschungsgebiet der Stufe rot. Das bedeutet es herrscht Lebensgefahr. Selbst für Rettungskräfte besteht ein Betretungsverbot. Zunächst trafen die Feuerwehrleute und Polizisten am Abend keine Personen an, so dass der Einsatz nach Einbruch der Dunkelheit abgebrochen werden musste. Am frühen Mittwochmorgen erreichten sie die Personen über das Wasser und forderten diese umgehend zum Verlassen des Gebietes auf. Ein Polizeihubschrauber unterstützte aus der Luft. Die Gruppe packte zügig die Sachen und verließ die Insel. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Hausfriedensbruch. Der Campingausflug dürfte den Personen außerdem teuer zu stehen kommen.