Neue Ermittlungsgruppe stellt Täter auf frischer Tat
Den entscheidenden Hinweis erhielten die Ordnungshüter von einem aufmerksamen Zeugen. Der Mann vernahm in der Nacht ungewöhnliche Geräusche aus dem Keller des Mehrfamilienhauses. Der 29-Jährige vermutete einen Einbrecher und verständigte sofort die Polizei. Die Beamten eilten zum Ereignisort und stellten einen 32-Jährigen. Der polizeibekannte Deutsche öffnete mutmaßlich gewaltsam die Hauseingangstür und dann zwei Keller. Er trug das Einbruchswerkzeug noch bei sich. Die Polizisten stellten es sicher. Der Sachschaden betrug circa 50 Euro. Es entstand kein Diebstahlsschaden.
Die Ermittler erstatteten Anzeige wegen des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls. Die Ermittlungsgruppe führt die Untersuchungen zu diesem und weiteren Einbruchsdiebstählen in der Region.
Die eigens zur Bekämpfung von
Diebstählen und Einbrüchen ins Leben gerufene Ermittlungsgruppe hat im
Revierbereich Hoyerswerda am 1. März 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Durch die
Verknüpfung von Ermittlern und Fahndern sollen Täter auf frischer Tat gefasst,
Straftaten schnell und beweissicher aufgeklärt und Ermittlungsvorgänge zügig
bearbeitet werden. Ziel ist eine noch intensivere Zusammenarbeit mit der
Staatsanwaltschaft sowie eine schnellere juristische Verfolgung. Ein besonderes
Augenmerk liegt dabei auf dem Instrument des beschleunigten Verfahrens. Die
Polizei möchte damit bei gleichzeitiger Erhöhung der Aufklärungsquote die
Gesamtzahl der Straftaten senken.
„Entscheidend dabei ist es, weiterhin das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu erhöhen“, so der Leiter des Polizeireviers Hoyerswerda, Erster Polizeihauptkommissar Tobias Hilbert.