Erneut Anrufe von falschen Polizisten
Der Betrüger meldete einen angeblichen Einbruch in ihre Wohnung. In dem Telefonat erfragte der Mann dann geschickt die Bankverbindung der Dame. Als diese jedoch auf ein persönliches Erscheinen des Anrufers bestand, beendete er das Gespräch. Die Bankverbindung wurde nicht übermittelt. Ein Vermögensnachteil ist der Rentnerin nicht entstanden.
Der Täter nutzte als Anschlussnummer die Rufnummer einer Firma aus Leipzig mit Außenstelle in Dresden. Die Firma hat nichts mit dem Betrüger zu tun. Nach Rücksprache mit den Inhabern gab es mindesten noch einen weiteren Betrugsversuch, bei dem die Telefonnummer des Betriebes vom Täter verwendet worden war.
Die Polizei in Kamenz nahm die Ermittlungen zu den Betrugsversuchen auf und warnt indes noch einmal eindringlich, sich auf Telefonanrufer einzulassen, die sich als Familienangehörige oder gar als Polizisten ausgeben. Im Zweifel wählen sie die ihnen bekannten Rufnummern von ihren Angehörigen und der örtlichen Polizei oder auch den Notruf 110 an, bevor sie Daten oder Bargeld und Wertsachen heraus geben.