Waldbrand dauert an
Entsprechend der Alarm- und Ausrückordnung wurden die umliegenden Feuerwehren zum Einsatz gebracht. Nach mehreren Lageerkundungen wurde festgestellt, dass sich der Waldbrand im Naturschutzgebiet Königbrücker Heide befindet. Daraufhin wurden weitere Kräfte und Mittel wie Waldbrandtanklöschfahrzeuge, Einsatzmittel der Landes-feuerwehrschule und eine spezielle Komponente des Katastrophenschutzzuges Waldbrandbekämpfung sowie Führungskräfte des Landkreises Bautzen angefordert.
Die Polizei sicherte weiträumig den Einsatzort ab und mittels eines Polizeihubschraubers wurde dieser zu weiteren Lageerkundungen überflogen.
Es gibt einen umfassenden Einsatz der Feuerwehr. Es wurde ein Hubschrauber der Bundespolizei aus der Luft angefordert. Dieser begann gegen 16.30 Uhr mit den Löscharbeiten.
Der Waldbrand hat sich schätzungsweise auf 120-150 Hektar ausgebereitet. Die Besonderheit im Naturschutzgebiet ist, dass von einem munitionsbelasteten Bereich auszugehen ist. Dies erschwert eine unmittelbare Brandbekämpfung. Insgesamt waren am frühen Abend 30 Fahrzeuge im Einsatz bzw. in Bereitstellung.
Vor Ort waren 16 Ortsfeuerwehren und die Landesfeuerwehrschule. Um bei diesem langfristigen Einsatz die Einsatzkräfte zu versorgen wurde ein Betreuungszug angefordert. Die medizinische Sicherstellung erfolgt über den Rettungsdienst und ein Fahrzeug des Betreuungszuges. Fachlich steht noch der Kampfmittelräumungsdienst zur Verfügung. Die Einsatzmaßnahmen werden fortgesetzt.