So lassen sich finanzielle Engpässe überbrücken
Selbstverständlich nicht nur. Zudem leiden nicht nur Menschen, die in der
Lausitz wohnen, unter einer solchen Situation. Der Grund für die finanzielle
Notlage liegt meist daran, dass gerade dann etwas kaputt geht, wenn schon etwas
anderes einen Defekt zeigt und eigentlich repariert werden muss. Etwa klappert
das Auto unschön und zeitgleich gibt die Waschmaschine ihren Geist auf. Oder
aber eine Klassenfahrt steht an und eine hohe Rechnung flattert ins Haus. Somit
kann das Geld unverhofft knapp werden. Dennoch muss der Lebensunterhalt weiter
bestritten werden. Wie das klappt, verraten die folgenden Tipps.
Kurzfristige und flexible Finanzierung
Wenn die finanzielle Misere sich nicht abwenden lässt, Rechnungen nicht
aufgeschoben oder Reparaturen zwingend jetzt ausgeführt werden müssen, bieten
sich generell Minikredite oder Konsumentenkredite an. Auch ist es möglich, den
Dispokredit auf dem Konto, wenn vorhanden, auszunutzen. Von Letzterem sollte
jedoch nur im absoluten Notfall Gebrauch gemacht werden. Denn die Zinsen für
einen Überziehungskredit sind im Normalfall deutlich höher als für das
klassische Darlehen. Ein schneller Kredit ist daher zu bevorzugen. Dabei
lassen sich geringe Kreditsummen, etwa 1.500 Euro, meist leicht und
unkompliziert realisieren. Zwar sind hier die Zinsen im Regelfall etwa höher,
als bei einem typischen Kredit – das hat jedoch aufgrund der kürzeren Laufzeit
kaum Auswirkungen.
Alternative zum klassischen Kredit
Wird schnell Geld benötigt, kann zudem der Verwandten-, Bekannten- oder
Freundeskreis helfen. Denn häufig können kleinere Beträge hier geliehen werden.
Der Vorteil dabei ist, dass keine Zinsen oder Gebühren anfallen. Wichtig ist
jedoch, dass mit dem privaten Geldgeber eine schriftliche Vereinbarung
getroffen wird. Darin enthalten sein sollten logischerweise der geliehene
Betrag sowie die mögliche Rückzahlung.
Wer sich im Verwandten oder Freundeskreis Geld leiht, muss sich jedoch darüber
im Klaren sein, dass das private Verhältnis darunter leiden kann. Daher ist es
wichtig, zu seinem Wort zu stehen. Das heißt, das geborgte Geld entweder in
Raten oder zum vereinbarten Termin, zurückzuzahlen. Der Vorteil dabei ist,
dass, wer sich daran hält, gute Chancen hat, bei einem neuerlichen Engpass
wieder auf diese Lösung zurückgreifen zu können.
Finanzielle Engpässe in Zukunft vermeiden
Sinnvoll ist es, selbstverständlich die Liquiditätsprobleme gar nicht erst
aufkommen zu lassen. Steckt man bereits in der Situation, ist das
erfahrungsgemäß schwer. Dennoch kann jetzt schon damit begonnen werden,
Einsparungen umzusetzen und Vorbereitungen zu treffen.
So kann etwa beim Einkaufen, gerade als Familie, unheimlich viel Geld gespart
werden. Voraussetzung ist, dass man sich auf einen Wocheneinkauf einigt,
anstatt alle „paar Tage“ einkaufen zu gehen. Zudem ist es wichtig, eine
Einkaufsliste zu erstellen und sich an diese zu halten! Sehr viel Geld fließt
beim Einkaufen für „Spontankäufe“ aus dem Geldbeutel. Hier ein Eis, da eine
Packung Süßigkeiten und da noch eine Illustrierte.
Als Vorsorge kann etwa ein bestimmter Betrag jeden Monat gespart werden – auch
wenn dieser gering ist, kann er in Zukunft helfen. So ist es sinnvoll, bereits
zum Datum des üblichen Geldeingangs auf dem Konto, einen Dauerauftrag
einzurichten, von dem aus 10, 20, 50 Euro oder mehr umgehend auf zum Beispiel
ein Tagesgeldkonto überwiesen werden.