Transporter überschlug sich auf der S129
Aus bislang unklarer Ursache verlor er in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Straße ab. Der Fahrer konnte noch gegenlenken, sodass vorerst ein Einschlagen in den Straßengraben vermieden wurde. Durch das Gegenlenken geriet der Transporter allerdings ins Schlingern und das Fahrzeug kam teilweise in den linken Straßengraben. Erneut wurde ein Einschlag in den nun links befindlichen Straßengraben durch das Gegenlenken des Fahrers verhindert. Dadurch, dass der Transporter aber schon mit zwei Rädern am Rande des Grabens war, verlor der Fahrer nun endgültig die Kontrolle über sein Fahrzeug, sodass sich der Transporter entgegen der Fahrtrichtung drehte und kopfüber im Straßengraben liegen blieb.
Der Fahrer hatte Glück im Unglück, da er sich augenscheinlich nur leicht verletzte. Er wurde durch den hinzugerufenen Rettungsdienst und den Notarzt vor Ort versorgt und anschließend in ein umliegendes Klinikum eingeliefert. Die Polizei nahm vor Ort erste Ermittlungen auf und sicherte Beweise. So fiel den Beamten unter anderem auf, dass die Vorderreifen des Transporters fast komplett abgefahren waren. Die Profiltiefe betrug nur noch ca. 1 mm. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellten die Beamten außerdem noch fest, dass die im Kofferraum befindliche Ladung nicht gesichert war. Sie lag kreuz und quer im ganzen Ladeabteil verstreut. Die beiden festgestellten Sachen, abgefahrene Reifen und die ungesicherte Ladung, könnten das Schlingern und somit den Unfall noch begünstigt haben. Die Straße wurde an einigen Stellen in Mitleidenschaft gezogen, da der Schweller tiefe Riefen in den Asphalt beschlagen hat. Der Transporter wurde von einem durch die Polizei gerufenen Bergungsdienst abtransportiert. Während der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs kam es zu leichten Behinderungen auf der S129.