Urkundenfälscher am Werk
Die Beamten stoppten um 02:50 Uhr den in Richtung polnische Grenze fahrenden Bus. Von den 16 Reisenden legten der 19-jährige Georgier und der 32-jährige Mann aus der Ukraine totalgefälschte polnische und rumänische Identitätskarten vor. Darauf angesprochen holten sie dann doch ihre regulären Reisepässe aus dem Gepäck. Diese waren gültig und enthielten auch Visa. Der Georgier hatte sich aber 57 Tage zu lange im Bundesgebiet aufgehalten. Für gewöhnlich besitzen osteuropäische Drittstaatsangehörige falsche ID-Karten um eine EU-Staatsangehörigkeit vorzutäuschen und erleichterten Zugang zum Arbeitsmarkt zu erhalten. Ob die beiden Männer einer illegalen Beschäftigung nachgegangen sind, werden die weiteren Ermittlungen ergeben. Die Bundespolizei hat Ermittlungsverfahren wegen Verschaffen amtlicher Ausweise, Urkundenfälschung, unerlaubter Einreise sowie unerlaubtem Aufenthalt eingeleitet. Es werden den Aufenthalt beendende Maßnahmen geprüft.