Falsche E-Mail von der Bank
Ziel war es, persönliche Daten und vor allem die Bankverbindung und Geheimnummer der Betroffenen auszuspähen.
Die 47-Jährige wurde in dem Schreiben aufgefordert, einem Link zu folgen, auf eine fremde Internetseite umgeleitet, die der ihrer Bank zum Verwechseln ähnlich sah und schließlich zur Übermittlung persönlicher Daten aufgefordert. Als sie ihren Ausweis in Kopie übersenden sollte, wurde die Weißwasseranerin misstrauisch und kappte die Verbindung. Bei ihrer Bank erfuhr sie, dass die Mail nicht von dort kam. Später wandte sie sich an die Polizei. Ein Schaden ist bislang nicht eingetreten.
Immer wieder versuchen Täter im Internet arglose Opfer auf Betrugsseiten zu locken. Ziel ist vor allem, an Zugangsdaten und Passwörter sowie Kontodaten und Personalien zu gelangen.
Die Polizei rät:
- Prüfen Sie, ob Ihnen der E-Mail-Absender bekannt ist, wichtig ist dabei die ganze Adresszeile - auch hinter dem @-Zeichen.
- Achtung: Selbst ein Klick auf einen Link kann bereits ein Sicherheitsrisiko für Ihre Daten bedeuten.
- Wer sich im Internet bewegt, sollte auf seinem Gerät in jedem Fall eine möglichst aktuelle Virensoftware, Firewall und gerne auch weitere technische Sicherheitseinrichtungen nutzen.
- Der beste Schutz ist, auf diesem Weg nur Informationen preiszugeben, wenn man sich von der Echtheit des Anliegens überzeugt hat - beispielsweise nach einer Nachfrage bei der eigenen Bank.
Sollten Anhaltspunkte für eine Straftat vorliegen, warten sie nicht ab, sondern wenden Sie sich zeitnah an die Polizei. Denn Spuren digitaler Daten, insbesondere im Internet, unterliegen einem schnellen Verfall.