Welches Spielzeug für den Garten ist sinnvoll?
Wo Kinder und Garten aufeinandertreffen, sind Schaukel, Rutsche und Sandkasten meist nicht weit weg. Diese Klassiker erfreuten einst unsere Eltern, vorher ihre Eltern und so weiter und sind aus Garten und Spielplatz nicht wegzudenken.
Neben dem Spaß an den Geräten erklären auch die Erfahrungen, die man dort spielerisch macht, ihre Beliebtheit. Das erste Mal alleine rutschen oder von der Schaukel springen ist für jedes Kind ein Erfolgserlebnis; außerdem schulen Rutsche & Co. das Gleichgewicht, das Abschätzen von Höhenunterschieden und die Hand-Augen-Koordination.
Die Sicherheit des Kindes steht an höchster Stelle. Daher sollte zum einen darauf geachtet werden, dass das Spielzeug altersgerecht ist, z.B. keine Kleinteile verschluckt werden können, aber auch auf Siegel wie beispielsweise das TÜV-Siegel. Idealerweise informiert man sich im Vorfeld auf https://spielzeug-tipps.com/, welches Spielzeug für wen geeignet ist und was es jeweils zu beachten gibt.
Die Kleinsten sind die größten und neugierigsten Entdecker. Sie erkunden die Welt ganz aufs Neue und nehmen sie mit allen Sinnen wahr. Daher erfreuen sich unterschiedliche Materialien, z.B. der hölzerne Sandkasten, der körnige Sand oder das weiche Gras, hoher Beliebtheit. Doch auch visuell werden sie durch bunte Autos, knallige Schaufeln und farbenfrohe Klötze stimuliert. Wenn Geschwister oder Eltern dann noch die Tiere sprechen oder blöken lassen, sind leuchtende Augen der Kleinen garantiert.
Da Babys auch mit ihrem Geschmackssinn entdecken, ist es wichtig, auf Spielzeug ohne Weichmacher zu achten. Materialien aus Kunststoff werden mit “BPA-free” gekennzeichnet. Spielzeug aus Holz sollte mit natürlichen Ölen lasiert sein oder pur naturbelassen.
Spielzeug für Kinder ab einem JahrKönnen Kinder laufen, laufen sie auch und kosten ihre neu gewonnene Mobilität voll aus. Sanftes Schaukeln und die ersten Kletterpartien auf einem kleinen Klettergerüst sind möglich und stützen das Selbstbewusstsein und die Geschicklichkeit des Kindes. Ebenso versprechen Bällebäder und kleine Trampolins erlebnisreiche Tage im Garten.
Mobilität bieten erste Laufräder und Laufroller. Hier an Helm und Schützer denken, damit nach dem ersten Sturz keine Angst auftritt, weiterzumachen.
Spielzeug für Kinder von drei bis sechs JahrenKleinkinder im Kindergartenalter wollen mehr unterhalten werden und ihre Grenzen austesten, doch auch Rollenspiele stehen im Vordergrund. Neben den Klassikern bieten sich folgende Ideen an, um die großen Kleinen zu fördern und ihnen Spaß zu bereiten:
Zelt: Tipis lassen sich gut selbst bauen oder auch kaufen und gemütlich mit Kissen und Decken ausstatten. Gleiches gilt für echte Zelte, in denen dann in warmen Sommernächten übernachtet werden kann. Hat man nichts zur Hand, kann aus simplen Materialien wie Stöcken und Ästen, Decken und Schnur ein kleines Fort errichten werden und zum Spielen und Verweilen einladen. Gerade das Aufbauen lässt die Kleinen stolz auf sich sein.
Ballspiele: Optimal für eine geschulte Hand-Augen-Koordination sind Ballspiele. Klassiker wie Fußball, Basketball oder einfach hin und her werfen werden nicht langweilig. Möchte man etwas Neues ausprobieren, muss man nicht lange suchen. Lustige Spiele mit Softballs und Softschlägern, Varianten von Crocket oder ausgefallene Tennisideen warten darauf, gespielt zu werden.
Mehr Mobilität: Spielzeug-Bagger im Sandkasten und kleine Tret- oder Laufautos ermöglichen den Kindern, den Garten noch schneller zu entdecken. Mit dem Gartenschlauch können sie so auch Feuerwehrmann oder -frau spielen. Sowohl die Koordination der Füße als auch wieder die Hand-Augen-Koordination werden geschult und die Kleinen können sich ordentlich austoben. Je nach Geschicklichkeit und Beschaffenheit des Gartens oder der Nachbarschaft bieten sich hier auch Roller und Rollschuhe an. Doch wer rollt, will auch geschützt sein, also unbedingt an Helm und Schoner denken.
Spielzeug für ältere KinderGehen Kinder in die Grundschule, kann das Forschen beginnen. Experimentier- und Naturwissenschaftskästen gibt es in Hülle und Fülle und für jede Vorliebe sollte etwas zu finden sein. So können Käfer und andere Insekten im Garten untersucht werden oder ein Vulkan mitten im Sandkasten errichtet werden.
Das Schöne ist, dass Kinder selten das Interesse an alten Spielsachen ganz verlieren. Die Klassiker Rutsche, Schaukel und Sandkasten bleiben so meist bis zur Grundschule interessant und auch das Bauen von Zelten, Ballspiele und größere Trampolins erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit.
Wer mit Roller und Rollschuhen sicher unterwegs ist, kann nun auch auf Inline-Skates und Fahrrad umsatteln. Mit Helm und Schützern können sie den Garten und die Nachbarschaft unsicher machen.
Die große Frage: Holz oder Plastik?Diese Entscheidung obliegt jedem selbst, doch sollte man nicht unbeachtet lassen, dass Spielzeuge aus Holz nachhaltiger sind und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Um Weichmacher müssen sich keine Sorgen gemacht werden und die teilweise höheren Kosten investiert man als Elternteil auch in die Zukunft des Kindes, da die Herstellung umweltfreundlicher ist.
Dagegen steht, dass es im Plastikbereich teilweise mehr Auswahl gibt und die bunten Farben die Kleinen eher ansprechen.