Wie man Bitcoins kaufen kann
Sie können eine Online-Plattform oder einen lokalen Client verwenden, um Bitcoins zu kaufen und zu übertragen. Sie können Bitcoins mit Bargeld zeichnen. Diese Bitcoins werden sofort auf Ihr persönliches virtuelles Portemonnaie übertragen. Sie können Bitcoins gegen Paysafecards, andere Währungen oder E-Währungen online bei Bitstamp oder bei Privatpersonen eintauschen. Dies kann gegen eine Gebühr bei verschiedenen Anbietern erfolgen.
Kundenregistrierungen, wie zum Beispiel bei Bitcoin.de, sind in der Regel kostenlos. Für den Erwerb können persönliche TANs verwendet werden. Dies ist ähnlich wie bei Online-Banken. Die Börsen sind keiner Regulierung unterworfen. Es gibt jedoch Anforderungen, die Geldwäsche erschweren, wie Abhebungslimits und Know-Your-Customer-Regeln. Wenn Sie mit größeren Beträgen handeln, müssen Sie sich ausweisen können.
Direkte Einzahlungen sind möglich, indem Geld direkt in die Wallet des Kunden beim Anbieter überwiesen wird. Einzahlungen in anderen Währungen können per SEPA-Überweisung vorgenommen werden. Das eigene Guthaben kann auf das Bankkonto überwiesen werden.
Rechtliche Handhabung von Bitcoins
Der deutsche Gesetzgeber hat Bitcoins bisher weder als Geld noch als E-Geld eingestuft. Allerdings hat die BaFin Bitcoins als Rechnungseinheit und damit als Finanzinstrument im Sinne des KWG eingestuft. Bitcoins sind also eine Form von "privatem Geld". Gewinne aus dem Verkauf von Bitcoins sind einkommensteuerpflichtig, da sie als privates Veräußerungsgeschäft gelten. Die Gewinne aus Bitcoins, die ein Jahr lang gehalten werden, sind von der Steuer befreit, was bei Wertpapieren nicht der Fall ist.
Die Verwendung von Bitcoins in der Geldpolitik
Der "Bundesverband digitale Wirtschaft" hat im Juni 2011 in einer Pressemitteilung vor der Verwendung von Bitcoins gewarnt. Der Handel mit Bitcoins, auch wenn er nicht unter staatlicher Kontrolle steht, kann der Gesellschaft langfristig Schaden zufügen. Dies könnte durch Straftaten wie Steuerhinterziehung und Geldwäsche geschehen. Eine automatisierte Geldmengensteuerung widerspricht jeglicher Wirtschaftspolitik und nimmt ihr damit den Boden unter den Füßen weg.
Die EZB sieht in frei konvertierbaren elektronischen Währungen Risiken. Dazu gehören eine geringere Preisstabilität und ein Reputationsrisiko für Zentralbanken. Bitcoin-Befürworter hingegen stehen der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken nach der Finanzkrise kritisch gegenüber. Sie sehen den inhärenten Schutz von Bitcoin vor Inflation als Vorteil.
Bitcoin in wenigen Worten erklärt
Bitcoins sind prinzipiell eine elektronische Währung. Es handelt sich um eine künstliche Währung, die vor allem zur Bezahlung von Online-Diensten verwendet werden kann. Sowohl der Sender als auch der Empfänger müssen sich Bitcoins anschließen, um Zahlungen vornehmen zu können. Die Akzeptanz von Bitcoin zeigt das Potenzial von digitalen Währungen als Spendenmedium. Die Währungen sind aufgrund ihrer Steuervorteile und geringen Transaktionskosten attraktiv.
Hier kann man jetzt loslegen.